Kaninchendraht wird auch als Volierendraht, Hasendraht oder Drahtgitter bezeichnet. Es gibt ihn in verschiedenen Ausführungen, z.B. als Sechseckgeflecht oder quadratisch punktgeschweißt , Edelstahl, kunststoffüberzogen oder verzinkt. Darüberhinaus ist Kaninchendraht in verschiedenen Höhen, Drahtstärken und Maschenweiten erhältlich. Je enger die Maschen und je stärker der Draht, desto sicherer ist er.
Verwendung von Kaninchendraht
Kaninchendraht ist erste Wahl bei der Umzäunung von Freigehegen oder auch der Vergitterung von Stalltüren. Die engen Maschen des Zaunes verhindern sowohl ein Ausbrechen der Kaninchen, als auch, dass potentiell gefährliche Fressfeinde wie Katzen, Marder, Füchse oder auch Hunde und Greifvögel in den Kaninchenstall beziehungsweise das Freigehege eindringen. Darüberhinaus ist das Drahtgeflecht luftdurchlässig und sorgt für ein gutes Stallklima, wenn es als Türsicherung oder für die Abdeckung eines Stalles verwendet wird.
Infos über Kaninchendraht
- Erfahrene Kaninchenhalter empfehlen für den Bau von Außengehegen häufig den punktgeschweißten Volierendraht statt des generell etwas dünneren sechseckigen Geflechts. Er ist sicherer und bietet auch vor Mardern besseren Schutz, denn sie sind in der Lage, den dünneren Draht durchzubeißen. Auch entsteht nicht die Gefahr, dass die Kaninchen ihn selbst durchnagen und ausbrechen bzw. sich dabei verletzen.
- Die Maschengröße sollt möglichst klein sein, am besten 13 mm oder darunter. Wählen sie außerdem die größtmögliche Stärke. Entsprechender Kaninchendraht ist erhältlich in Baumärkten oder online: Sechskant-Geflecht
- Beim Zuschneiden des Kaninchendrahtes entstehen oft sehr scharfe Spitzen. Diese müssen sorgfältig abgefeilt oder umgebogen werden, damit sich die Kaninchen nicht verletzen.
Autor: Thomas Brodmann, vom Team der TIEREXPERTEN
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