Nassfutter für den Hund

Nassfutter für Hunde bringt zahlreiche Vorteile mit sich – vorausgesetzt, es hat eine entsprechend hohe Qualität. Auf die folgenden Dinge sollten verantwortungsvolle Halter achten.

Die Qualität von Nassfutter

Die meisten Hunde lieben Nassfutter und ziehen es Trockenfutter vor. Das liegt vor allem daran, dass es von der Konsistenz her viel eher an rohes Fleisch – die natürliche Nahrung der Wölfe – erinnert, als trockenes Futter. Leider neigen einige Hersteller dazu, ihr Nassfutter mit Dingen anzureichern, die zwar im Einkauf wenig kosten, dafür aber kaum gesundheitliche Vorteile für das Tier mit sich bringen.

Manche Getreidesorten haben viele Kalorien – bieten aber nur wenige Nährwerte. Zudem machen sehr kohlenhydratreiche Futtermittel den Hund auf Dauer dick, wenn sich dieser nicht ausreichend viel bewegt. Die Qualität eines Nassfutters ist prinzipiell höher, wenn es einen hohen Anteil an Fleisch beinhaltet und kaum oder kein Getreide sowie Zusatzstoffe, Farbstoffe oder Geschmacksverstärker enthält.

Hochwertiges Nassfutter erkennen

Neben viel frischem Fleisch sollten Halter darauf achten, dass das Futter nur so viel Energie liefert, wie es der Hund benötigt. Futter mit einem höheren Fett- bzw. Energiegehalt ist nichts für übergewichtige oder wenig aktive Hunde, während zum Beispiel Arbeitshunde oder Welpen durchaus proteinreiches und fettreiches Futter benötigen.

Doch Achtung! Fleisch ist nicht gleich Fleisch. Manchmal werden Abfälle aus der Schlachterei oder minderwertiges Fleisch mitverarbeitet. Verantwortungsbewusste Halter sollten darauf achten, nur hochwertiges Nassfutter zu füttern. Idealerweise ist dies so zusammengesetzt, dass es schonend für die Verdauung ist und den Hund mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt.

Diese Vorteile bietet modernes Nassfutter

Wer seinem Hund Nassfutter anstelle von trockenem Futter gibt, der verabreicht nicht nur Nährstoffe und Vitamine, sondern auch Flüssigkeit. Viele Hunde neigen dazu, zu wenig zu trinken. Zusammen mit dem Nassfutter wird ein Teil des Tagesbedarfs gedeckt. Einen großen Vorteil bietet gutes Nassfutter auch für ältere Hunde oder kranke, die Probleme mit dem Gebiss haben. Entzündetes Zahnfleisch oder fehlende Zähne können bei trockenem Futter mit spitzen Kanten für Schmerzen oder eine Verschlechterung des Kauapparates sorgen. Das kann bei Nassfutter nicht passieren, welches auch von kranken Hunden problemlos zerkleinert und geschluckt werden kann.

Jeder Hund stellt andere Ansprüche

Ganz gleich, ob sich Halter für trockenes oder für nasses Futter entscheiden, wichtig ist, das richtige Futter individuell für den eigenen Hund zu finden. Nicht ohne Grund gibt es spezielles Futter für Senioren, Welpen und für erwachsene Hunde. Hier die richtige Sorte zu wählen, entscheidet darüber, ob der Hund die Energie und die Nährstoffe bekommt, die er gerade braucht. Sofern das Tier eine Unverträglichkeit hat, sollte auch darauf explizit geachtet werden. 

Manchmal kann es vorkommen, dass ein Hund nicht mehr gerne das altbekannte Nassfutter zu sich nimmt, weil es ihm schlicht und ergreifend an Abwechslung fehlt. Wer seinem Tier eine Freude machen möchte, der sollte die Sorten gelegentlich wechseln. Ob Hühnchen, Rind oder Wild – genau wie Menschen können auch Vierbeiner ihre Vorlieben und einen ganz eigenen Kopf haben, wenn es um das richtige Futter geht. Hauptsache, das Futter ist gesund, hat hochwertige Inhaltsstoffe und wird vom Hund akzeptiert.

Macht alle mit!

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