Katzenkrankenversicherung - Absicherung für den Notfall

Eine Katzenkrankenversicherung ist keine Pflicht. Im Krankheitsfall erspart sie dem Katzenbesitzer jedoch hohe Kosten. Informieren Sie sich vorab über unterschiedliche Leistungen und Preise.

Lohnt sich eine Katzenkrankenversicherung?

Es kann nicht vorausgesagt werden, ob sich eine Absicherung der Katze lohnt. Bleibt die Katze ihr ganzes Leben lang gesund, wird es sich kaum auszahlen. Allerdings werden die Tiere immer älter und so steigt das Risiko für altersbedingte Krankheiten. Operationen und Medikamente können ins Geld gehen. Vielleicht erscheint die Versicherung für junge Tiere nicht notwendig, doch haben vor allem Freigänger ein erhöhtes Unfallrisiko.

Der Besuch beim Tierarzt verursacht kalkulierbare Kosten, solange das Tier gesund ist, und Sie wissen, dass „nur“ Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen und Wurmkuren anfallen. Doch wie sieht es aus, wenn ein Zahn sich entzündet, ein Auge immerzu tränt oder die Katze eine größere Wunde von ihrer Runde mit nach Hause bringt? Bei einer notwendigen Operation mit Vor- und Nachbehandlung kann es teuer werden. Spätestens dann können Sie sicher sein, dass der Abschluss einer Katzenversicherung ein guter Entschluss war.

Aber auch wenn Ihr Tier noch keine Anzeichen von Krankheit zeigt oder operiert werden muss, kann der Abschluss einer Versicherung bei einer Versicherungsgesellschaft wie z.B. FIGO eine gute Wahl sein. So kann "fahrlässiges Verhalten" von Ihnen als Besitzer verhindert werden, weil Sie wissen, dass Sie versichert sind. Denn wenn Sie das wissen, werden Sie eher den Tierarzt aufsuchen, da hohen Kosten Sie nicht abschrecken, weil Sie dafür versichert sind. Wenn Sie also eine Katzenversicherung abschließen, können Sie unbesorgt zum Tierarzt gehen und die beste Versorgung für Ihr Haustier sicherstellen, ohne an mögliche Kosten zu denken.

Können alle Katzen versichert werden?

Grundsätzlich können alle Katzen versichert werden. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den Versicherungsgesellschaften. Das betrifft beispielsweise das Alter der Katze. Am leichtesten ist es, ein Katzenjunges zu versichern, denn hier sind nur geringe Tierarztkosten zu erwarten. Bei älteren Tieren muss möglicherweise ein Gesundheitscheck vorangehen und sehr alte Tiere werden gar nicht mehr versichert. Die Rasse kann ebenfalls eine Rolle spielen, sofern ein erhöhtes Risiko besteht, an bestimmten Krankheiten zu erkranken.

Beachten Sie außerdem die Wartezeiten der jeweiligen Versicherungsgesellschaften. Bei manchen beträgt die Wartezeit bis zu drei Monate. Eine sofortige Versicherung Ihrer Katze ist grundsätzlich nicht möglich.

Was übernimmt die Katzenkrankenversicherung?

In der Leistungsübersicht ist geregelt, was die Versicherung übernimmt. Es kommt darauf an, ob Sie eine allgemeine Tierkrankenversicherung, eine Operationskostenversicherung oder eine Kombination aus beiden Versicherungen abschließen. Bei einer kombinierten Katzenkrankenversicherung übernimmt die Versicherungsgesellschaft die Kosten der anfallenden ambulanten und stationären Behandlungen. Zu beachten ist weiterhin die Höhe der Versicherungssumme. Bei den meisten Tarifen gibt es eine jährliche Begrenzung, bis zu der die Versicherung bereit ist, die Kosten zu übernehmen. Was darüber liegt, muss der Tierhalter selbst bezahlen. Nur bei Premiumtarifen ist die Versicherungssumme mitunter unbegrenzt. Möglicherweise ist im Vertrag auch eine Selbstbeteiligung geregelt.

Was kostet die Versicherung?

Das Angebot an Tierkrankenversicherung ist groß, dementsprechend unterschiedlich können Preis und Leistungsumfang sein. Basispakete haben oft ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Es kommt auf die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben an. Eine Selbstbeteiligung kann den Preis etwas verringern, während ein Rundum-Sorglos-Paket entsprechend teurer ist. Außerdem spielt es eine Rolle, ob Sie monatlich oder jährlich den Beitrag zahlen. Mit dem Älterwerden einer Katze kann es zu Beitragserhöhungen kommen. Ein Basis-Versicherungsschutz mit 20 Prozent Selbstbeteiligung ist ab etwa 8 Euro monatlich möglich. Eine Premiumversicherung mit 20 Prozent Selbstbeteiligung kostet etwa 20 Euro monatlich.

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