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Diese Rassen gehören zu den Langhaarkatzen
Neben der Perserkatze gibt es noch viele andere Katzenrassen die langes Fell besitzen. Sie alle tragen ein Gen für langes Haar in sich. Dieses Gen (l) wird im Gegensatz zum Kurzhaar-Gen (L) rezessiv vererbt (tritt zurück bzw. nicht in Erscheinung). So kommt es, dass die meisten Katzen, die genetisch betrachtet Langhaarkatzen sein sollten, gar nicht so langes Fell besitzen. Sie werden allesamt als Halblanghaarkatzen geführt! Unter anderem zählen dazu die Norwegische Waldkatze und die Sibirische Katze.
Zu den echten Langhaarkatzen gehören neben der Perserkatze nur noch die Britisch Langhaar und die Deutsch Langhaar.
Ruhige Gemüter mit langem Fell
Die meisten Katzen mit längerem Fell haben eine sehr gemütliche und ruhige Art und sind durch kaum etwas aus der Fassung zu bringen. Die Perserkatze betreibt diese Eigenschaft in Perfektion. Sie fühlt sich auch in reiner Wohnungshaltung pudelwohl. Wenn Sie lieber eine aktive Katze möchten, der sie gelegentlich sogar Kunststücke beibringen können, dann sollten Sie sich eher bei den Kurzhaarkatzen oder Halblanghaarkatzen umsehen, wobei die Maine Coon auch immer für eine Überraschung gut ist.
Fellpflege einer Langhaarkatze
Wie man sich sicher denken kann, ist der Pflegeaufwand bei Langhaarkatzen am größten. Die Perserkatze hat das dichteste und somit auch das pflegeintensivste Fell von allen. Langhaarkatzen sollten täglich gebürstet und gekämmt werden. Am besten gewöhnen Sie bereits Perser-Kitten an die Fellpflege, damit es gar nicht erst zur Tortur wird. Denn ohne regelmäßiges Kämmen verfilzt das Haar und eine Fellschur ist möglicherweise unausweichlich. Aufgrund dieser aufwendigeren Fellpflege eignet sich eine Langhaarkatze nur bedingt für Katzenanfänger.
Autor: Thomas Brodmann, vom Team der TIEREXPERTEN
Kommentare (1)
Erika
am 21.11.2018