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Welches Hundezubehör brauchen Hundehalter?
Welches Hundezubehör benötige ich? Wer kurz davor ist, einen Hund zu bekommen oder soeben glücklicher Hundebesitzer geworden ist, wird sich diese Frage sicherlich stellen. Es gehören unter anderem Leine, Halsband, Futter und ein Hundebett dazu. Doch ein Hund hat noch mehr Anforderungen: Er muss sicher im Auto transportiert werden, benötigt Bürsten und Kämme für die Fellpflege, vielleicht ein Leuchthalsband für die Nacht und eine Schutzkleidung für kalte Tage. Außerdem wächst bei vielen Hundehaltern schnell der Wunsch, dem Hund zum Beispiel noch eine hübsche Decke, tolles Spielzeug oder ein praktisches Geschirr zu kaufen. Unsere Einkaufstipps zeigen Ihnen, was Sie alles benötigen und worauf Sie achten sollten.
Hundebetten, Körbe und Sofas
Schlafmöglichkeiten für den Hund gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Vom eigenen Geschmack abgesehen, kommt es vor allem darauf an, dass der Hund sich wohl fühlt. Ausschlaggebend hierfür ist in erster Linie die richtige Größe: Der Hund sollte die Möglichkeit haben, sich in voller Länge ausstrecken zu können. Ist er also aus dem „Kinderbett“ herausgewachsen, dann bedarf es eines größeren. Manche Hunde bevorzugen, sich an den Rand kuscheln zu können, anderen kommt es eher darauf an, alle Viere in alle Richtungen von sich strecken zu können.
Zwei weitere Dinge gibt es beim Kauf des passenden Hundekorbs, Sofas oder Hundebetts noch zu beachten: Das Material und die Polsterung. Es gibt Schlafplätze für den Hund unter anderem in Leder, Baumwolle, Holz und Rattan. Manche Körbe legt man zusätzlich mit einer Decke aus, andere sind bereits voll ausgestattet. Praktisch ist ein Bezug, der schmutzabweisend ist bzw. problemlos gewaschen werden kann. Und vergessen Sie nicht: Ein wenig Komfort sollte schon sein! Manche Hunde verbringen 15-20 Stunden in ihrem Hundekorb. Da sollte der Untergrund schön weich und nachgiebig sein, damit er sich möglichst gut an die Körperform anschmiegt und dadurch ein erholsamer Schlaf möglich ist.
Leine und Halsband
Sind Sie stolzer Besitzer eines Welpens, dann dürfen ein passendes Halsband oder Hundegeschirr bei der Zusammenstellung des Hundezubehörs nicht fehlen. Es sollte exakt passen und komfortabel sein, so dass der Welpe es nicht als störend empfindet. Ein Geschirr hat den Vorteil, dass der Hund so gut wie keine Möglichkeit hat herauszuschlüpfen. Außerdem verteilt sich beim Gassi gehen der Zug des Hundes auf den ganzen Körper. Grundsätzlich ist aber auch ein Halsband ausreichend, schließlich ist ja zu hoffen, dass der Hund nicht ständig an der Leine zerrt, sondern ordentlich bei Fuß geht. Hundehalsbänder gibt es in einer großen Auswahl, nicht nur hinsichtlich Größe, Breite und Farbe, sondern auch das Material betreffend. Zumeist kommt Leder oder Nylon zum Einsatz.
Bei der Zusammenstellung des passenden Hundebedarfs spielt auch die Hundeleine eine entscheidende Rolle. Die Auswahl ist mindestens so groß wie bei Hundehalsbändern. Es gibt Führleinen in den verschiedensten Längen (teils verstellbar), ebenso Flexileinen (zum Ausrollen) und Schleppleinen. Das alles in den verschiedensten Materialien und Farben, so dass eine schöne Kombination zum Halsband oder Geschirr möglich ist. Denn bei allem Tragekomfort, der geboten sein sollte – gefallen soll es ja auch Frauchen und Herrchen.
Bürsten, Kämme & Co.
Gerade unerfahrenen Hundehaltern ist oft nicht bewusst, wie wichtig die regelmäßige Pflege des Hundes ist. Manch einem wird dies erst bewusst, wenn er von seinem Tierarzt darauf hingewiesen wird, das das Fell des Hundes so verfilzt ist, dass nur noch Scheren hilft. Wer einen Kurzhaarhund besitzt, hat in dieser Richtung nichts zu befürchten, bei langhaarigen Hunden mit viel Unterwolle ist dagegen die Gefahr gegeben. Gerade während der Zeit des Fellwechsels hilf hier nur täglich Kämmen und Bürsten. So wird Platz für neues Haar geschaffen, abgestorbene Haare werden entfernt und der Organismus des Hundes entlastet. Vom Striegel für kurzhaarige Hunde, über Kämme, Noppen- und Naturbürsten bis zu Trimm-Messern, Schermaschinen und Hundeshampoos bieten Online-Shops eine große Auswahl an Hundezubehör, das Sie günstig online kaufen können.
Hundezubehör fürs Auto
Spätestens bei der ersten Fahrt mit dem Auto wird vielen Hundebesitzern klar, dass noch etwas entscheidendes fehlt: Wo und wie bringe ich den Hund im Auto unter? Für große Hunde empfiehlt sich die Unterbringung in einer Transportbox im Kombi-Kofferraum. Damit ist größte Sicherheit gewährt, sowohl für den Hund wie auch für den Fahrer, der nicht abgelenkt werden kann. Kleine bis mittlere Hunde können auch auf die Rückbank, jedoch haben Tests der Stiftung Warentest ergeben, dass der Schutzfaktor dann stark von der jeweiligen Sicherung abhäng. Eine stabile Box bietet den selben Schutz, eine Plastikbox oder ein Anschnallgurt dagegen deutlich weniger, da bei einen Unfall enorme Kräfte auf den Hund ausgeübt werden. Die schlimmsten Folgen kann es haben, wenn der Hund sich unangeschnallt auf dem Vordersitz befindet und Auslöser für einen Unfall ist. In diesem Fall kann sich die Versicherung weigern, den Schaden zu übernehmen! Eine sichere Unterbringung des Hundes sollte also stets gewährleistet sein!
Die richtige Hundebekleidung
Wer von der Natur mit einem dicken Fell ausgestattet wurde, kann auf Hundekleidung verzichten. Doch das gilt nunmal nicht für alle Rassen! Ein kurzhaariger Chihuahua freut sich bei Regen und Schnee ebenso sehr über eine Schutzkleidung wie ein Windhund oder eine andere Rassen mit wenig Unterfell. Selbiges gilt für Welpen, kranke oder alte Hunde. Sie können sehr empfindlich auf Minustemperaturen und Nässe reagieren. Daher ist ein Hundemantel empfehlenswert, was nichts damit zu tun hat, dass manche Hundebesitzern ihren Tieren zum Spaß etwas anziehen. Hier geht es um die Gesundheit des Tiers, die jedem Hundehalter sicherlich am Herzen liegt.
Spiel & Sport
Spielen erfüllt für den Hund viele wichtige Funktionen: Sie dienen der Kommunikation, fördern den Muskelaufbau und die Fitness, trainieren Körperbewegungen und bestimmen die Rangordnung. Spielen kann der Hund sowohl mit Seinesgleichen oder einem Familienmitglied. Ebenso können die verschiedensten Spielzeuge zum Einsatz kommen. Passendes Hundezubehör kann für den einen Hund eine Auswahl von Plüschtieren sein, der andere liebt Seile und Taue, Quietschbälle oder vielleicht sogar Intelligenzspielzeug. Am häufigsten zum Einsatz kommen Bälle, Dummys und Hundefrisbees. Achten Sie hierbei darauf, dass der Hund nicht zum Junckie wird, also geradezu süchtig. Eine sinnvolle Übung ist es, mit dem Hund zu trainieren, dass er während des Werfens Sitz machen muss und erst auf Kommando loslaufen darf. So lernt er, nicht „blind“ jedem sich bewegenden Gegenstand hinterher zu rennen, sondern auf das Kommando seines Halters zu achten. Außerdem schont es die Gelenke des Hundes, der bei sich noch bewegenden Gegenständen abruptere Richtungswechsel vornimmt.
Das richtige Hundefutter
Ein frisch eingezogener Welpe sollte in den ersten Tagen das Futter erhalten, welches er bislang gewohnt war. Denn nun ist erst einmal wichtig, dass er sich an seine neue Umgebung gewöhnt und Vertrauen fasst. Doch dann stellt sich für jeden Hundebesitzer die Frage, was er füttern soll: Trockenfutter, Nassfutter oder vielleicht Barfen, also den Hund roh füttern? Das ist mit mehr Aufwand verbunden, weshalb Trockenfutter und Nassfutter häufiger in der Gunst von Hundehaltern steht. Mit beiden Varianten kann ein Hund artgerecht und gesund ernährt werden. Auch eine Kombination ist möglich, also zum Beispiel morgens Nassfutter und abends Trockenfutter. So verbinden Sie die Vorteile der jeweiligen Fütterungsart miteinander: Nassfutter bietet die Möglichkeit, den Hund mit viel frischem Fleisch zu versorgen, Trockenfutter ist förderlich für die Kaumuskulatur und den Abrieb der Zähne.
Autor: Thomas Brodmann, vom Team der TIEREXPERTEN
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