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Welches Futter soll ich wählen?
Die einen schwören auf Selbstgekochtes für ihre Katze und hoffen, dass sie so das beste Katzenfutter für ihren Samttiger zur Verfügung stellen können. Andere wählen lieber die Zeit und auch Kosten sparende Methode und geben ihrer Katze fertiges Nassfutter oder Trockenfutter. Die einzig wahre Ernährungsmethode gibt es nicht – jede hat ihre Vorteile und Nachteile.
Welches Katzenfutter man wählt, hängt damit zusammen, was zum Tagesablauf passt, der Katze schmeckt und gut ist. Dies lässt sich daran erkennen, dass die Katze ein glänzendes Fell hat und gesund und vital ist. Sie müssen sich nicht zwingend für eine Katzenfuttervariante oder eine Katzenfuttermarke entscheiden, sondern können hin- und herwechseln und auf diese Weise mehr Abwechslung in den Futterplan bringen. Wichtiger als die Katzenfutterart ist die Zusammensetzung. Das macht gutes Katzenfutter aus!
Welches Katzefutter ist gut für meine Katze?
Katzen gehören zu den Fleischfressern, weshalb der Großteil ihrer Nahrung aus Fleisch bestehen sollte. Am besten orientiert man sich bei der Ernährung der Katze an ihrer Leibspeise, also einer Maus. Diese liefert der Katze vor allem hochwertiges Eiweiß in Form von Fleisch. In einem Katzenfutter sollte der Anteil entsprechend hoch sein! Fette dienen als Energiequelle und helfen bestimmte Vitamine aufzunehmen, weshalb sie in ausreichender Menge in der Nahrung enthalten sein sollten. Den Rest machen Mineralstoffe, Vitamine und Kohlenhydrate aus. Letztere werden in Form von Gemüse oder kleinen Mengen Getreide unter das Futter gemischt. Zucker hat im Katzenfutter nichts zu suchen. Zwar verschmähen die Samtpfoten ein mit Zucker angereichertes Fressen nicht, aber auf Dauer schadet es ihren Zähnen!
Nassfutter für die Katze
Durch den hohen Wasseranteil im Nassfutter wird der Flüssigkeitsbedarf der Katze bereits zu 90 Prozent allein über das Futter gedeckt. Dies kommt auch dem Vorbild "Maus" am nächsten. Heutzuage gibt es Nassfutter in den unterschiedlichsten Geschmackssorten wie zum Beispiel Rind, Huhn, Kaninchen und sogar Hirsch. Dazu mit feinem Gemüse oder Reis in Soße, Gelée oder als Paté. Für jedes Schleckermaul ist etwas dabei.
Nachteil des Nassfutters ist, dass es im Sommer schnell im Napf austrocknet und Fliegen ihre Eier darin ablegen könnten. Prinzipiell ist es aber einer reinen Trockenfütterung aus gesundheitlichen Gründen vorzuziehen! Denn Katzen sind oft trinkfaul und können daran erkranken.
Trockenfutter für Katzen
Trockenfutter weist, wie der Name schon sagt, wesentlich weniger Wasser auf als Nassfutter. So sind darin nur noch etwa 10 Prozent Feuchtigkeit enthalten. Durch die Reduktion des Wassers ist die Nährstoffdichte im Trockenfutter höher. Wer seiner Katze also 100 Gramm Trockenfutter gibt, füttert ihr deutlich mehr Kalorien, als bei einer Gabe von 100 Gramm Nassfutter! Daher sollte man bei Trockenfutter unbedingt auf die Menge achten, um Übergewicht bei der Katze zu vermeiden. Außerdem sollte man sehr darauf achten, dass die Katze ausreichend Wasser zu sich nimmt. Da Katzen leider recht trinkfaul sind, kann man etwas Wasser über das Futter geben oder abwechselnd Trocken- und Nassfutter füttern. Ein Vorteil von Trockenfutter ist, dass durch das Kauen die Zähne etwas gereinigt und die Kaumuskeln gekräftigt werden.
Katzenfutter selbst zubereiten
Haben Sie lieber selber in der Hand, was im Futternapf Ihrer Katze landet, dann können Sie das Fressen auch selbst zubereiten. Sie müssen das auch nicht tagein tagaus machen, sondern können es mal als Abwechslung anbieten und sozusagen Ihr ganz persönliches, bestes Katzenfutter servieren. Aber auch hier gilt, dass die Katze zwar ein Fleischfresser ist, eine ausnahmslose pure Fleischfütterung (ohne Innereien etc.) würde auf Dauer aber zu Mangelerscheinungen führen.
Wenn Sie ausnahmslos selbst das Futter zubereiten möchten, ist es wichtig, alle benötigten Nährstoffe in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen. Ob Sie das Fleisch lieber kochen oder roh anbieten, wie es beim BARFen der Fall ist, bleibt Ihnen überlassen. Lediglich von Schweinefleisch sollten Sie die Finger lassen, da es das für Katzen tödliche Aujeszky-Virus enthalten kann.
Leckerlies für Katzen
Jeder möchte seine Katze auch mal belohnen und ihr mit einem Leckerli oder einer besonders schmackhafte Paste etwas Gutes tun. Schlemmen ist auch erlaubt, aber in Maßen! Denn Katzen gewöhnen sich sehr schnell an die Leckerchen und fordern sie dann auch immer wieder ein, was sich rasch in zusätzlichen Pfunden widerspiegeln kann. Bedenken Sie deshalb, dass Sie die Leckerli-Ration immer vom täglichen Futterbedarf abziehen und zu viele den Appetit auf das eigentliche Futter vermindern.
Autoren: Die TIEREXPERTEN von Tierportal animals-digital
Kommentare (1)
Hannelore moissew @gmailcom
am 07.12.2021