Kurzhaarige Hunderassen

Kurzhaar-Hunderassen sind ebenso beliebt wie langhaarige Hunde. Ihr Vorteil ist, dass sie fast immer weniger Fellpflege benötigen, dafür jedoch kälteempfindlicher sind.

Typische Kurzhaarhunde

Es gibt kleine, mittelgroße und große Kurzhaar-Hunderassen – vom Chihuahua bis zur Deutschen Dogge. Im Gegensatz zu langhaarigen Hunden wirken sie zumeist schlanker, schneller und drahtiger. Wer auf der Suche nach einem Kurzhaarhund ist, hat eine große Auswahl. Zu den bekanntesten kurzhaarigen Hunden zählen unter anderem folgende Rasse (bei manchen gibt es auch eine langhaarige Variante): 

Kleine Kurzhaar-Hunderassen:

  • Australian Cattle Dog
  • Basset Hound
  • Beagle
  • Border Terrier
  • Boston Terrier
  • Chihuahua
  • Dackel
  • English Toy Terrier
  • Französische Bulldogge
  • Glatthaar-Foxterrier
  • Italienisches Windspiel
  • Jack Russel Terrier
  • Mops
  • Welsh Corgi
  • Zwergpinscher
     

Mittelgroße Kurzhaar-Hunderassen:

Große Kurzhaar-Hunderassen:

Charaktereigenschaften kurzhaariger Hunderassen

Der Charakter eines Hundes hängt nicht von der Felllänge ab. Je nach Rasse gibt es große Unterschiede. Golden Retriever und der kurzhaarige Labrador sind zum Beispiel besonders aufmerksam und haben ein sanftes Gemüt. Sie sind nicht nur als Familienhund sehr beliebt, sondern werden auch als Blindenhunde oder Demenzhunde ausgebildet. Kurzhaarige Hunderassen eignen sich besonders gut, um Menschen in ihrem Alltag zu unterstützen. Denn bei ihnen muss ein gehandicapter Hundehalter nur ein Minimum an Pflege für den Begleithund aufbringen.

Ein DNA-Test gibt Auskunft über die Rasse

Nicht jeder entscheidet sich für einen reinrassigen Hund. Viele halten einen Mischling und fragen sich, welche Hunderassen sich wohl in ihm verbergen. Ein Speicheltest kann darüber Informationen liefern. Die Probe wird in einem Labor untersucht und nach ein bis zwei Wochen bekommt man das Ergebnis zugeschickt. Manchmal ist die Analyse äußerst exakt, gelegentlich aber auch recht ungenau. Es ist keineswegs gewährleistet, dass nach einem Test klar ist, welche Hunderassen sich in einem Mischling verbergen.

Kurzhaarige Hunderassen selbst bestimmen

Wenn Sie unterwegs einen kurzhaarigen Hund sehen und nicht wissen, um welche Rasse es sich handelt, können Sie über das Internet weitere Informationen sammeln. Damit Sie bestimmen können, um was für eine Rasse es sich handelt, sollten Sie folgende Anhaltspunkte miteinander vergleichen: 

  • Kopfform
  • Ohrengröße und Form (hängen die Ohren herab oder stehen sie aufrecht?)
  • Schulterhöhe des Hundes
  • Tragen der Rute (nach oben oder herabhängend)
  • Länge des Fells (Langhaar, Kurzhaar, gelockt)
  • Fellfarbe
  • Länge der Beine
  • Umfang des Rumpfs (zierlich, kompakt, gedrungen)

Mit dem Hund zum Tierarzt

Wenn Sie mit Ihrem Kurzhaarhund zum Tierarzt müssen, sollten Sie ihm immer eine extra Portion Zeit und Aufmerksamkeit schenken. Auch das Lieblingsleckerchen und die Kuscheldecke oder ein vertrautes Spielzeug dürfen bei einem ängstlichen Hund nicht fehlen. Damit Ihr kurzhaariger Hund keine Angst vor einer tierärztlichen Untersuchung entwickelt, ist es empfehlenswert, mit dem Welpen frühzeitig in die Praxis zu gehen, ohne dass Beschwerden bestehen. Der Termin wird in diesem Fall nicht so teuer und der Hund verknüpft eine neutrale oder bestenfalls positive Erfahrung mit dem Besuch beim Tierarzt.

Die richtige Fellpflege für Kurzhaarhunde

Im Gegensatz zu Langhaarhunden besitzen Kurzhaarhunde zumeist keine Unterwolle. Außerdem ist das kurze Fell häufig nicht so weich – trotz guter Pflege und einer ausgewogenen Ernährung. Das Fell des Kurzhaarhundes ist üblicherweise glatt und liegt an. Es weist höchstens eine Länge von vier bis fünf Zentimetern auf. Das hat den Vorteil, dass es so gut wie nicht verfilzen kann. Kurzhaarhunde müssen daher nicht so oft gekämmt oder gebürstet werden wie ein Langhaarhund. Dennoch darf auch bei ihnen auf eine regelmäßige Fellpflege nicht verzichtet werden, um ein schönes, glänzendes Fell aufrecht zu halten. Das gilt vor allem zweimal im Jahr in der Zeit des Fellwechsels.

Schutz für kurzhaarige Hunde im Winter

Kurzhaarige Hunde frieren im Winter schneller. Mit einem warmen Hundemantel kann in der kalten Jahreszeit einer Erkältung beim Kurzhaarhund vorgebeugt werden. Der Mantel sollte gut sitzen und den Hund in der Bewegung möglichst nicht einschränken. Es gibt verschiedene Ausführungen – je nachdem, ob es sich nur um einen leichten (Regen-)Schutz oder um Wintermantel für eisige Temperaturen handeln soll. Wichtig ist aber auch, bei Gassirunden den Hund stets in Bewegung zu halten. Er sollte nicht längere Zeit im Schnee liegen, während Hundehalter einen Plausch einlegen. Je nach Witterung macht es zudem Sinn, die Pfoten einzucremen, um sie vor Eis, Streusalz und Rollsplit zu schützen.

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