Ernährung für alte Hunde

Ein alter Hund benötigt ein auf seine Bedürfnisse abgestimmtes Hundefutter, sonst können Übergewicht und Mangelerscheinungen die Folge sein!

Ernährung für Hunde-Senioren

Erst einmal stellt sich die Frage, wann ein Hund alt ist. Je nach Rasse und vor allem nach Größe kann dies recht unterschiedlich sein, wie Ihnen unser Artikel  Wie alt werden Hunde?  verdeutlicht. Große Hunde altern deutlich früher als kleine – im Allgemeinen spricht man jedoch ab dem siebenten Lebensjahr von einem alternden Hund. Entscheidend ist allerdings, wie sich der Hund verhält. Wenn Sie an seinem Verhalten keinerlei Veränderung wahrnehmen, gibt es normalerweise auch keinen Grund für eine Futterumstellung. Wird das Schlafbedürfnis dagegen sichtbar mehr, nimmt die Leistungsfähigkeit so langsam ab oder macht sich leichtes Übergewicht bemerkbar, dann könnten dies Anzeichen für eine körperliche Veränderung sein. Der Stoffwechsel wandelt sich, die Muskelmasse nimmt ab und manche Organe funktionieren nicht mehr ganz so gut. Das ist in keinster Weise ein Grund zur Besorgnis  – man muss nur wissen, welches Futter für einen Senior nun gut ist und inwieweit die Ernährungsweise umgestellt werden sollte.

Futterreduzierung bei alten Hunden

Da ältere Hunde mit der Zeit immer bewegungsfauler werden, sinkt ihr Energiebedarf zusehends. Bis zu einem gewissen Umfang können Sie die tägliche Futterration etwas verringern – optimal ist dies auf Dauer aber nicht. Zwar würden dem Hund dadurch tatsächlich weniger Kalorien zugeführt werden, auf der anderen Seite gilt dies aber auch für die Versorgung mit Mineralien und Vitaminen. Im Gegensatz zum Fettgehalt eines Futters sollten Nährstoffe weiterhin in gewohntem Maße zugeführt werden. Ein hochwertiges Seniorenfutter erfüllt exakt diese Anforderungen.

Wenn Sie barfen, sollten Sie nun am besten mit Ihrem Ernährungsberater (Tierarzt) die Futterzusammenstellung entsprechend den veränderten Bedürfnissen des Hundes anpassen.

Tipp: Sollten Sie Ihren Hund nur einmal täglich füttern, stellen Sie spätestens ab einem gewissen Alter auf eine zwei- oder besser noch dreimalige Fütterung pro Tag um. Das erleitert der Verdauung ihre Arbeit.

Hundefutter für den Senior

Wie bei uns Menschen nimmt auch beim Hund mit zunehmendem Alter die Muskelmasse langsam ab, während die Fettmasse steigt. Daher besteht nun eine immer größer werdende Gefahr, dass der Hund zunimmt. Das wiederum würde bewirken, dass das Herz und vor allem auch die Gelenke zusätzlich belastet werden. Um dem rechtzeitig entgegenzutreten, sollten Sie Ihrem Hund ein Futter anbieten, das fettreduziert ist, aber dennoch alle wichtigen Nährstoffe beinhaltet. So können Sie dafür sorgen, dass Ihr altender Hund kalorienbewusst ernährt wird und es dennoch nicht zu Mangelerscheinungen kommt. Sprechen Sie am besten mit Ihrem Tierarzt, ob je nach Fütterungsmethode und verwendetem Hundefutter eventuell eine Zugabe von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein könnte.

Wenn alte Hunde zu wenig trinken

Lassen Sie es nie so weit kommen, dass der Wassernapf Ihres Hundes leer ist. Das gilt in besonderem Maße für ältere Hunde, die schneller als ihre jüngeren Kollegen an Anzeichen von Austrocknung leiden. Die Folge können zum Beispiel chronische Nierenerkrankungen sein. Achten Sie daher darauf, wieviel Ihr Senior täglich trinkt. Das ist umso wichtiger, wenn Sie Trockenfutter füttern. Hier ist der Wasserbedarf um ein Vielfaches höher als es bei Nassfutter der Fall ist. Trinkt Ihr Hund zu wenig, sollten Sie mit Ihrem Tierarzt sprechen, ob eine Umstellung von Trocken- auf Nassfutter sinnvoll ist.

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