Gutes Trockenfutter für den Hund

Trockenfutter hat viele Vorteile, weshalb es die beliebteste Fütterungsform darstellt. Achten Sie beim Kauf jedoch auf die Qualität und die Inhaltsstoffe.

Alles begann im Jahr 1894, als der Amerikaner William H. Danforth mit der Herstellung von Trockenfutter für seine Pferde und Esel begann. Sein Ziel war es, hochwertige Tiernahrung in praktischer Darreichungsform zu produzieren. Ganze 60 Jahre vergingen, bis das Unternehmen sich dazu entschloss, erstmals auch für Hunde Trockennahrung herzustellen. Mit weitreichendem Erfolg, denn heute ist Trockenfutter die beliebteste Form der Hundeernährung.

Qualitätsunterschiede beim Trockenfutter

Trockenfutter ist nicht gleich Trockenfutter: Achten Sie auf die Inhaltsstoffe! Ein hoher Anteil an Tiermehl und/oder Getreide sprechen nicht für ein gutes Futter. Ein hoher Anteil an Fleisch, gemischt mit Gemüse, Obst und Kräutern dagegen schon. Beachten Sie auch, ob das Futter künstliche Aromen, Konservierungsstoffe, Farbstoffe oder Geschmacksverstärker enthält.

Unterschiede gibt es zudem bei der Herstellung: Inwieweit die Nährstoffe im Trockenfutter optimal erhalten bleiben, hängt davon ab, in welcher Form die Rohstoffe verarbeitet wurden. „Kaltgepresstes Hundefutter“ behält mehr Vitamine, doch auf der anderen Seite ist es weniger lang haltbar und es gibt immer wieder Hunde, die dieses Futter nicht so gut vertragen. Kaltgepresst bedeutet übrigens nicht, dass dieses Futter nicht erhitzt wurde! Je nach Hersteller werden zirka 50 - 80 Grad angewendet.

Deutlich höhere Temperaturen von bis zu 200 Grad kommen bei der Herstellung von Trockenfutter mittels Extrusionsverfahren zustande. Zwar bedingt dieses einen gewissen Verlust an Vitaminen, auf der anderen Seite werden durch die Hitze Keime abgetötet, die z.B. zu Durchfall führen können. Darüber hinaus werden Knorpel weicher, wodurch das Futter leichter verdaut werden kann.

Welches Trockenfutter ist hochwertig?

Es gibt eine Reihe von Herstellern, die gutes Hundefutter herstellen. Ein ganz besonderes ist J. Meißmer Vollwertfutter. Jörg Meißmer ist Schlittenhundeführer und hatte sich zum Ziel gesetzt, das beste Trockenfutter auf dem Markt zu entwickeln. Dabei verfolgte er den Ansatz, Barf und Trockenfutter zu kombinieren – also Trockenbarf. Als Testesser standen ihm 29 Schlittenhunde zur Verfügung. Es war ein langer und teilweise beschwerlicher Weg bis zur Umsetzung des Futters. Aber die Anstrengungen haben sich gelohnt. Inzwischen gibt es das hochwertige Futter in den Sorten Rind, Lamm und Pferd. Es enthält 80 Prozent pures Fleisch und 20 Prozent rein pflanzliche Zutaten.

Vorteile von Trockenfutter

Während Nassfutter auf einen Feuchtigkeitsanteil von ca. 70 Prozent kommt, weist Trockenfutter nur ungefahr 10 Prozent auf. Dementsprechend werden deutlich kleinere Portionen benötigt, um den Energiebedarf des Hundes zu decken. Daraus resultiert auch, dass das Verdauungssystem des Hundes weniger stark beansprucht wird.

Ein weiterer Vorteil ist die natürliche Reinigung der Zähne. Und betrachtet man den Umweltfaktor, hat auch hier das Trockenfutter die Nase vorn, denn es fällt deutlich weniger Müll an. Klarer Sieger ist es auch hinsichtlich des Volumens. Wer mit zwei Hunden drei Wochen lang in den Urlaub fährt, und sein geliebtes Nassfutter mitnehmen möchte, benötigt weit mehr Platz, als dies bei Trockenfutter der Fall ist.

Nachteil von Trockenfutter

Eins darf beim Füttern von Trockenfutter nie vergessen werden: Wasser! Es muss immer in ausreichender Menge vorhanden sein. Zählt Ihr Hund zu den „Wassermuffeln“, sollten Sie ggf. mit Ihrem Tierarzt sprechen, ob ein Umstieg oder zumindest ein Zufüttern von Nassfutter sinnvoll ist. Vorteilhaft kann es auch sein, das Trockenfutter kurz vor der Fütterung in lauwarmem Wasser einzuweichen.

Für jeden das passende Trockenfutter

Die Auswahl an Trockenfutter ist riesig. Ob für Welpen, Erwachsene oder Senioren, von jung bis alt, von klein bis groß. Gerade bezüglich der verschiedenen Lebensphasen eines Hundes macht diese Spezialisierung absolut Sinn. Denn die Bedürfnisse eines Welpen können von denen eines Seniorenhundes deutlich abweichen.    

Auch an Abwechslung mangelt es bei Trockenfutter nicht: Huhn, Rind, Kaninchen oder Lamm stehen ebenso zur Verfügung wie Truthahn, Wild, Strauß, Rentier oder Fisch. Doch nicht nur verschiedene Geschmacksrichtungen stehen zur Auswahl, darüber hinaus gibt es Trockenfutter, das getreidefrei, glutenfrei, vegetarisch oder extra light ist.

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