Einen Hund anschaffen

15 Fragen, die Sie sich stellen sollten, bevor Sie sich einen Hund anschaffen!

Wer mit dem Gedanken spielt, einen Hund aufzunehmen, sollte sich mit diesem Thema intensiv auseinandersetzen. Denn es sollte unbedingt vermieden werden, dass man den Hund nach ein paar Wochen wieder zurückgegeben möchte bzw. muss. Ausschließen kann man das nie, doch je mehr Gedanken Sie sich vor der Anschaffung eines Hundes machen, umso sicherer können Sie sein, dass alles gut gehen wird. Unsere Checkliste hilft Ihnen bei den Überlegungen.

15 Fragen vor der Anschaffung eines Hundes

  1. Hundealter
    Je nach Größe, kann ein Hund zwischen 9 (großer Hund) und 18 Jahre (kleiner Hund) alt werden! Nähere Infos finden Sie in unserem Artikel Wie alt werden Hunde? Können und wollen Sie ihm so lange ein zu Hause bieten?
    Wenn Sie selbst bereits ein gewisses Alter erreicht haben, sollten Sie wissen, dass manche Institutionen und Züchter Ihnen keinen Welpen mehr geben werden.
     
  2. Platzangebot
    Haben Sie ausreichend Platz in Ihrer Wohnung, um einen Hund zu halten? Große Hunde haben gewisse Ansprüche und sind bisweilen etwas ungestüm. Aktive Hunde würden sich vielleicht einen Garten wünschen.
     
  3. Zeit
    Haben Sie genug Zeit, um mit dem Hund spazieren zu gehen, mit ihm zu spielen, ihn auszulasten, zu bürsten, etc.? Wer einen Hund aufnimmt, sollte ausreichend Zeit zur Verfügung haben, ansonsten kann es zu Verhaltensauffälligkeiten kommen. Unausgelastete Hunde bellen häufig oder werden möglicherweise aggressiv.
     
  4. Kosten
    Ein Hund kostet Geld (Hundefutter, Hundesteuer, Tierarzt, Versicherung, Grundausstattung, Hundebedarf). Haben Sie genügend finanzielle Mittel, um den Hund sein Leben lang versorgen zu können? Sowohl die Anschaffung, vor allem aber Folgekosten rund um unerwartete Tierarztbesuche können den Geldbeutel ganz schön plündern.
     
  5. Unsauber
    Kommen Sie damit klar, wenn der Hund noch nicht stubenrein ist? Bei einem Welpen müssen Sie eine gewisse Zeit mit dem einen oder anderen Malheur rechnen und nachts bereit sein, mit ihm auf die Schnelle Gassi zu gehen. Auch bei Krankheit oder im Alter kann ein Hund (vorübergehend) seine Stubenreinheit verlieren.

6. Hundehaare
Viele Hunde haaren mehr oder weniger das ganze Jahr über. Besonders schlimm ist der Haarverlust während des Fellwechsels im Frühling und Herbst. Stören Sie die Haare, die dann überall herumliegen? Hier ein paar Tipps für Hunde, die wenig haaren

7. Hundeallergie
Sind Sie oder andere Familienmitglieder evtl. gegen Hunde allergisch? In diesem Fall kann eine für Allergiker geeignete Hunderasse die Lösung sein – eine Garantie ist dies jedoch nicht.

8. Schmutz
Egal wie sehr Sie darauf achten, dass der Hund nicht matschverschmiert ins Haus läuft, er wird immer etwas Schmutz mit hereinbringen. Die Zeiten, in denen man „vom Boden essen konnte“ und kein Schmutz mehr zu finden ist, sind mit der Anschaffung eines Hundes vorbei. Sind Sie sich darüber bewusst, dass Ihr Haushalt nicht mehr so sauber sein wird?

9. Mietrecht
Wenn Sie mit Hund in der Mietwohnung leben wollen, sollten Sie klären, ob der Vermieter mit der Hundehaltung einverstanden ist bzw. ob der Mietvertrag dies ausschließt. Die Erlaubnis zur Hundehaltung ist keine Selbstverständlichkeit! Lediglich bei sehr kleinen Hunden gibt es manchmal Ausnahmen, auch wenn Hunde eigentlich nicht gestattet sind.

10. Krankheit
Wer kümmert sich um den Hund, wenn Sie einmal krank sind und nicht mit ihm spazieren gehen können? Haben Sie Familienangehörige, Nachbarn oder Bekannte in der Nähe, die vorügergehend einspringen könnten?

11. Urlaubszeit
Machen Sie gerne Fernreisen? Das wird schwieriger, wenn Sie sich einen Hund anschaffen! Kleine dürfen zumeist mit in die Kabine, mittlere und große müssen in den Frachtraum. Wer seinem Hund dies nicht antun möchte, muss sich überlegen, wer sich um den Hund kümmert, wenn Sie in den Urlaub fahren möchten. Oder aber Sie planen einen Urlaub mit Hund, der beiden Seiten Spaß macht.

12. Krankenhausaufenthalt
Wer nimmt den Hund zu sich, wenn Sie einmal ins Krankenhaus müssen?

13. Pflegeheim
Wer nimmt den Hund auf, wenn Sie in ein Pflegeheim ziehen müssen und ihn evtl. nicht mitnehmen können bzw. wenn Sie vor dem Hund sterben sollten?

14. Andere Tiere
Gibt es noch andere Haustiere in Ihrem Haushalt, mit denen es zu Problemen kommen könnte? Vielleicht eine Katze, Kleintiere oder einen anderen Hund?

15. Erfahrung
Welche Erfahrungen haben Sie schon mit Hunden gemacht? Sind Sie bereit, sich mit allen notwendigen Erziehungsmaßnahmen auseinanderzusetzen? Als Neuling sollten Sie darauf achten, keinen zu anspruchsvollen Hund aufzunehmen. Ähnliches gilt für Senioren.

Macht alle mit!

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