Ergänzungsfuttermittel für den Hund – Was hilft wann?

Im Leben eines Hundes kann es immer wieder zu Situationen kommen, in welchen der Einsatz von Ergänzungsmitteln sinnvoll ist. Dies kann beispielsweise mit dem Alter, einer bestimmten Ernährungsform oder Krankheit zusammenhängen. Wir klären auf.

Sinnvoller Einsatz von Ergänzungsfuttermitteln

Verantwortungsvolle Hundebesitzer wollen nur das Beste für ihr Tier. Gerade bei der Ernährung sorgt das häufig für Verunsicherung. Welches Futter ist das richtige? Reicht normales Futter überhaupt, um den Vierbeiner mit allem zu versorgen, was er braucht? Wann ist Ergänzungsfuttermittel für den Hund sinnvoll? Wer versucht sich darüber schlau zu machen, findet sehr viele unterschiedliche und sogar widersprüchliche Informationen. Eines ist aber klar: Ergänzungsfuttermittel für den Hund können unter bestimmten Voraussetzungen durchaus sinnvoll sein. Deshalb finden Sie hier die wichtigsten Bedarfssituationen und welche Ergänzungsfuttermittel dabei hilfreich sein können im Überblick.

Grundsätzliches zu Ergänzungsfuttermitteln für den Hund

Bei einem hochwertig ernährten, gesunden Hund sind Mangelerscheinungen unwahrscheinlich. Aber sie können auftreten und sich in verschiedenster Weise zeigen. Meist sind die Symptome allerdings unspezifisch und können auch mit einer Erkrankung zusammenhängen. Hier ist der Weg zum Tierarzt die beste Möglichkeit, um das Problem korrekt abzuklären. Nur dann kann ein Ergänzungsfuttermittel für den Hund sinnvoll eingesetzt werden. Überdosierte oder unnötig verabreichte Ergänzungsfuttermittel können unter Umständen mehr schaden als nutzen. 

Grundsätzlich sollten Ergänzungsfuttermittel für den Hund hochwertig sein. Spezialisierte Hersteller bieten sie in der passenden Zusammensetzung für konkrete Probleme an. Die Liste gesundheitlicher Probleme und möglicher passender Ergänzungsfuttermittel ist lang und kann hier nicht vollständig aufgeführt werden.  

Auch beim Barfen können Ergänzungsfuttermittel zweckmäßig sein. Im Einzelfall können Hersteller von Ergänzungsfuttermittel für den Hund und natürlich der Tierarzt Auskunft zu den Möglichkeiten geben.

Welche Ergänzungsfuttermittel kommen wann zum Einsatz?

  • Haut und Fell
    Haut- und Fellprobleme treten bei vielen Hunden im Laufe des Lebens auf. Sie können eine Begleiterscheinung von Alter oder Krankheit sein, aber auch auf einen Mangel hindeuten. Insbesondere während des Fellwechsels kommt es oft zu Beschwerden. Es gibt eine ganze Reihe von Ergänzungsfuttermittel, die hier unterstützend wirken können. Essenzielle Fettsäuren sind besonders wichtig für Haut und Fell. Fischöle eignen sich dafür gut und werden von den meisten Hunden auch gern angenommen. B-Vitamine, Biotin und Proteinpräparate können ebenfalls hilfreich sein. Auch von Schwarzkümmelöl profitiert die Haut- und Fellgesundheit. 
     
  • Magen-Darm-Beschwerden
    Insbesondere Darmparasiten oder eine Antibiotika-Behandlung führen bei Hunden häufig zu Verdauungsstörungen. Um das Gleichgewicht der Darmflora zu fördern, können probiotische Ergänzungsfuttermittel für Hunde helfen. Auch Tonerde hilft bei der Verdauung und kann zudem den Magen beruhigen. 
     
  • Immunprobleme
    Ein geschwächtes Immunsystem macht den Hund krankheitsanfälliger und muss tierärztlich abgeklärt werden. Bekannt als immununterstützend ist Vitamin C. Auch Zink und Selen sind wichtig. Schwarzkümmelöl liefert gleich mehrere wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Fettsäuren. 
     
  • Gelenkbeschwerden
    Ältere Hunde haben oft mit Gelenkbeschwerden zu kämpfen. Erkrankungen wie Arthrose erfordern natürlich eine Behandlung durch den Tierarzt. Ergänzend machen viele Hundehalter hier aber sehr gute Erfahrungen mit passenden Ergänzungsfuttermitteln. Die Stoffe Glucosamin und Chondroitin sind wichtige Bausteine für den Gelenkerhalt. Grünlippmuschelextrakt enthält Glykosaminoglykane, die der Gelenkflüssigkeit zugutekommen. Omega-3-Fettsäuren können sich entzündungshemmend auswirken. 
     
  • Nieren- oder Leberprobleme
    Akute oder chronische Nieren- oder Leberprobleme sind ein komplexes Problem. Je nach Stadium der Erkrankung können sie sich unterschiedlich auswirken und unterschiedliche Nahrungsergänzungen sinnvoll machen. Hier ist enge Absprache mit dem Tierarzt gefragt. Spurenelemente und Mineralstoffe, sowie spezielle Aminosäuren kommen häufig zum Einsatz. 
     
  • Herzprobleme
    Zur Unterstützung der Herzfunktion eignen sich Omega-3-Fettsäuren. Insbesondere der Herzmuskel kann von einer L-Carnitin-Gabe profitieren. Auch Weißdorn-Extrakt kann sich positiv auswirken und gilt als blutdrucksenkend. 
     
  • Angst & Stress
    Wenn ein Hund sehr ängstlich ist oder sich bereits durch relativ harmlose Alltagssituationen gestresst zeigt, können beruhigende Ergänzungsfuttermittel hilfreich sein. Zum Einsatz kommen können hierbei unter anderem B-Vitamine, Milchproteine (Casein) und die essentielle Aminosäure L-Tryptophan.

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