Die 10 häufigsten Pfoten-Krankheiten beim Hund

Die Pfoten unserer Hunde stehen ständig in direktem Kontakt zu ihrer Umwelt. Deshalb sind sie auch einem gewissen Risiko ausgesetzt. Sollte der Hund plötzlich anfangen zu humpeln oder schleckt vehement an seinen Pfoten, sollten sie unbedingt begutachtet werden.

Pfoten-Krankheiten beim Hund:

1.    Verletzungen:

Pfotenverletzungen können durch verschiedene Ursachen entstehen, darunter scharfe Gegenstände und Glasscherben auf Gehwegen. Diese können zu Schnitten, Abschürfungen oder eingedrungenen Fremdkörpern führen. Es ist wichtig, die Pfoten regelmäßig zu überprüfen und Verletzungen zu behandeln, um Infektionen zu verhindern.

2.    Infektionen:
Bakterielle, virale oder Pilzinfektionen können Hundepfoten angreifen. Anzeichen können Rötungen, Schwellungen, Juckreiz, Schuppenbildung oder Ausfluss sein. Ihr Tierarzt kann eine Probe nehmen und diese untersuchen, um die genaue Ursache der Infektion zu bestimmen und dann eine geeignete Behandlung empfehlen.

3.    Allergien:
Hunde können auf bestimmte Stoffe im Futter oder in ihrer Umgebung allergisch reagieren. Allergien können unter anderem zu Entzündungen und Juckreiz an den Pfoten führen. Die Identifikation und nach Möglichkeit Vermeidung des Allergens ist entscheidend. Bei einer Futtermittelallergie kann eine spezielle Diät erforderlich sein.

4.    Trockene Ballen:
Kaltes Wetter, trockene Luft in Verbindung mit mangelnder Pflege können zu trockenen Ballen führen. Die Verwendung von Pfotenbalsam oder speziellen Cremes kann helfen. Auch das Baden des Hundes sollte nicht zu häufig erfolgen, da dies die natürlichen Schutzschicht beeinträchtigen kann.

5.    Autoimmunerkrankungen:
Autoimmunerkrankungen können unter Umständen auch zu Entzündungen an den Pfoten führen, wenn das Immunsystem körpereigene Zellen angreift. Diagnose und Behandlung erfordern eine gründliche Untersuchung durch den Tierarzt.

6.    Hormonelle Probleme:
Hormonelle Ungleichgewichte, wie sie bei Schilddrüsenproblemen auftreten können, beeinflussen die Hautgesundheit. Dies kann zu Trockenheit, Juckreiz und Entzündungen an den Hundepfoten führen.

7.    Parasiten:
Hundeflöhe, Zecken und andere Parasiten können die Pfoten angreifen. Die regelmäßige Kontrolle und gegebenenfalls Verwendung von Floh- und Zeckenschutzmitteln sind wichtig, um Infektionen zu verhindern. Davon abgesehen, kann der Hund auch von einer Wespe oder Biene gestochen worden sein. Bei einer Biene findet sich evtl. noch ein Teil des Stachels in der Haut.

8.    Verbrennungen:
Hunde können sich die Pfoten auf heißen Oberflächen wie Asphalt, Sand oder Gehwegen verbrennen, insbesondere an heißen Sommertagen. Verbrennungen können zu Schmerzen, Schwellungen und Rötungen führen. Es ist wichtig, darauf zu achten, wo Ihr Hund läuft, und sicherzustellen, dass heiße Oberflächen möglichst vermieden werden. Falls eine Verbrennung auftritt, ist es ratsam, die Pfote zu kühlen und einen Tierarzt aufzusuchen.

9.    Krallenbettentzündung:
Eine Entzündung des Krallenbetts kann durch Verletzungen, Infektionen oder unsachgemäße Krallenpflege verursacht werden. Symptome können Schmerzen, Schwellungen und Rötungen rund um die Krallenbasis sein. Regelmäßige Krallenpflege und Aufmerksamkeit für Anzeichen von Entzündungen sind wichtig, um Probleme zu verhindern. 

10.    Pododermatitis:
Pododermatitis ist eine Entzündung der Haut an den Pfoten und tritt häufig aufgrund von Infektionen, Allergien, Autoimmunerkrankungen oder schlechter Hygiene auf. Symptome können Schwellungen, Rötungen, Schuppenbildung und Juckreiz sein. Die genaue Ursache muss durch einen Tierarzt ermittelt werden, um eine geeignete Behandlung vornehmen zu können, die möglicherweise Medikamente und eine spezielle Pflege umfasst.

Macht alle mit!

Gefällt euch diese Seite? Wir würden uns freuen, wenn ihr einen Kommentar abgebt, sie in Facebook & Co. teilt. oder einen Link auf eurer Webseite setzt. Vielen Dank!

Kommentare (0)

Keine Kommentare gefunden!

Neuen Kommentar schreiben