Haustiere und Gastfreundschaft: Tipps für ein reibungsloses Beisammensein

Wer Haustiere hat, der wird das Dilemma kennen: Man möchte die tierischen Freunde auf keinen Fall missen, aber trotzdem hin und wieder Gäste einladen. Doch das kann schwierig sein. Wir zeigen, wie ein reibungsloses Beisammensein funktionieren kann.

Sinnvolle Vorbereitungen treffen

Wer kleinere Haustiere besitzt, wird mit diesen Problemen deutlich weniger konfrontiert als Katzen- und Hundebesitzer. Für die größeren Vierbeiner sollte sichergestellt sein, dass sie einen Rückzugsort haben, der möglichst ihrem Lieblingsplatz entspricht. Wenn z.B. der Schlafplatz für den Hund durch zu viele Menschen zu aufregend für ihn ist, muss ein Ort geschaffen werden, an dem die Fellknäuel sich sicher und geborgen fühlen. Nur so können sie zur Ruhe kommen.  

Bei Hunden sollte zudem sichergestellt werden, dass diese vor dem Eintreffen des Besuches eine ordentliche Runde Gassi gegangen sind. Einerseits stellt dies sicher, dass mit ihnen nicht vor die Tür gegangen werden muss, während die Gäste da sind, andererseits sorgt es dafür, dass die Tiere müde sind und dementsprechend leichter schlafen können, während die Gäste bewirtet werden.  

Die Einrichtung sollten Sie möglichst wenig umgestalten, da dies die Tiere irritieren und für zusätzlichen Stress sorgen kann. Unter Umständen ist es auch sinnvoll den Tisch, anstatt mit einer normalen Tischdecke, mit einer Tischhusse zu dekorieren. Diese kann nicht so leicht von einem zwischen den Beinen hindurchflitzenden Haustier heruntergezogen werden. 

Außerdem ist es ratsam, beide Parteien – also sowohl das Tier als auch die Gäste – auf den Besuch vorzubereiten, insbesondere dann, wenn die Menschen neue Bekanntschaften sind oder eine Katze gerade erst angeschafft wurde.  

Etwas scheuere Haustiere sollte im Vorhinein oder durch ein gestaffeltes Eintreffen der Gäste vorsichtig an diese gewöhnt werden, anstatt alle im selben Moment zu treffen.

Gäste im Vorhinein informieren

Neue Bekanntschaften sollten von der Existenz des Haustieres unterrichtet werden, um mögliche allergische Reaktionen zu verhindern und sicherzustellen, dass niemand Angst vor dem Tier hat. 

Auch können neue Bekanntschaften im Vorhinein in den Umgang mit Hund oder Katze eingewiesen und darauf aufmerksam gemacht werden, welches Verhalten angebracht ist. So kann zum Beispiel bei einem ängstlichen Hund angemerkt werden, dass die Gäste diesen nicht streicheln sollten oder dass man sich nicht erschrecken sollte, wenn der Hund einem an den Beinen emporspringt.

Tipps während des Besuchs

Während des Besuchs sollte nach der ersten Begrüßung sichergestellt werden, dass sich sowohl Mensch als auch Tier wohlfühlen. Das Tier kann gelegentlich mit Leckerlis verwöhnt werden, um sicherzustellen, dass der Besuch von Gästen für das Tier mit etwas Positivem verbunden wird. Auch sollte dem Tier erlaubt sein, Kontakt mit den Gästen zu machen, wenn es das möchte. Hierzu sollte es allerdings auf keinen Fall gezwungen werden.  

Außerdem sollte auf die Sicherheit der Tiere und der Gäste geachtet werden. Zusätzlich sollte genug Spielzeug und Beschäftigung für die Vierbeiner zur Verfügung stehen, um diese abgelenkt zu halten und so dafür zu sorgen, dass sie während des Besuches möglichst wenig aufgeregt sind.

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