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Katzenspielzeug sorgt für willkommene Abwechslung
Neben Schlafen und Fressen ist das Spielen wohl eine der wichtigsten Beschäftigungen. Einerseits wird dadurch der Jagdtrieb ausgelebt, was besonders für Wohnungskatzen wichtig ist, andererseits beschäftigt es die Fellnasen und vertreibt Langeweile. Doch wer schon lange seine pelzigen Freunde versucht zu unterhalten, stößt manchmal an kreative Grenzen. Zwar ist die Auswahl im Haustierbedarf groß und vielfältig, doch so gut die verschiedenen Produkte auch sind, möchte man manchmal den Katzen auch was Gutes tun, ohne in den Geldbeutel greifen zu müssen. Um die Kreativität wieder ein bisschen anzufeuern, haben wir vier einfache Ideen für Katzenspielzeug.
1. All-time Favorit: Pappkartons
Aus unerfindlichen Gründen lieben viele Katzen etwas, das für uns lediglich ins Altpapier gehört: leere Pappkartons. Hier können sich die Stubentiger drin verstecken, ihre Krallen schärfen und sie geben die Möglichkeit, etwas zu entdecken.
Viele flauschigen Fellnasen können sich stundenlang mit Kartons und Kisten beschäftigen. Darum bewahre leere Pappkartons auf, um den Katzen ein Spieleparadies zu bieten. Ob die Kartons aufeinandergetürmt werden, mit versteckten Leckerlis bestückt oder zusätzliche Löcher und Öffnungen reingeschnitten werden: Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt.
Aber auch aus Klopapierrollen kann ein wunderbares Katzenspielzeug werden. So können Leckerlis oder Trockenfutter in die Papierrolle gefüllt werden, was dann von der Katze herausgefischt werden kann. So eine DIY-Snackrolle ist ganz sicher bei den meisten Katzen beliebt und kann auch in die Pappkartonlandschaft integriert werden.
2. Der Klassiker: Wollknäuel und dicke Schnüre
Ein weiterer Klassiker, um Katzen nachhaltig zu beschäftigen, sind die altbekannten Wollknäuel oder dicke Schnüre. Hierbei sollte allerdings unbedingt darauf geachtet werden, dass die Schnüre nicht zu klein geschnitten sind und vor allem nicht unbeaufsichtigt herumliegen, damit diese nicht von den geliebten Tieren verschluckt werden oder sie sich darin verheddern. Davon abgesehen erfreuen sich viele Katzen am Spiel mit den Schnüren. Diese können entweder an einen Stock gebunden werden, um so die Handhabung zu vereinfachen oder die Wollknäuel werden unter Aufsicht zur Verfügung gestellt.
3. Alte Kinderspielzeuge wiederverwenden
Auch alte, aussortierte Kinderspielzeuge können zu Katzenspielzeug umfunktioniert werden. In vielen Spielzeugen können Leckerlis versteckt werden, die die Fellnasen dann versuchen müssen zu ergattern. Auch softe Bälle, Spielzeugautos oder ein Mobile können Hits für Katzen werden, wie sie es damals für Kinder waren. Auch alte Stofftiere bieten sich an. Generell ist alles gut, in das man entweder Leckerlis verstecken kann oder den Jagdinstinkt der Katze reizt. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Katze keine Kleinteile verschluckt. Ist ein umfunktioniertes Katzenspielzeug kaputt oder brüchig, sollte es entfernt werden.
4. Wühlkiste aus Weinkorken
Katzenbesitzer, die sich gerne einmal ein Glas Wein gönnen, sollten die Korken unbedingt aufbewahren. Daraus kann nämlich im Handumdrehen eine selbstgebastelte Wühlkiste für die Mieze werden. Wer dem Alkohol abgeschworen hat, kann alternativ auch Kastanien sammeln gehen. In eine leere Schachtel werden die Weinkorken oder Kastanien gefüllt und mit Leckerlis vermischt. Die Katzen können dann in der Kiste nach den Leckerlis wühlen und sind so für eine ganze Weile beschäftigt.
Autor: Thomas Brodmann, vom Team der TIEREXPERTEN
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