Französische Bulldogge

Die Französische Bulldogge spaltet die Hundefans. Für viele ist sie die Nummer eins, andere finden ihr Aussehen eher gewöhnungsbedürftig bzw. tierschutzrelevant. Urteilen Sie selbst.

Steckbrief Französische Bulldogge


Schulterhöhe: | bis 35 cm

Gewicht: | 8 - 14 kg

Lebenserwartung: | ca. 10 - 12 Jahre

Herkunft: | Frankreich

Größe: | klein 

Farbe: | fauve, gestromt, ungestromt oder mit Scheckung

Fell: | kurz, dicht, glänzend, weich

Charakter: | mutig, anhänglich, intelligent

Bewegungsbedarf: | gering

Pflegeaufwand: | gering

Erziehung: | mittel

Preis: | Französische Bulldoggen kosten ca. 1500 - 2500 Euro

Alternativer Name: | Bully, Frenchie

"/>Kurzinfo: | Die Französische Bulldogge ist eine kleine Hunderasse, die aus Frankreich stammt und zur Gruppe der Begleithunde zählt.

Schulterhöhe: | bis 35 cm

Gewicht: | 8 - 14 kg

Lebenserwartung: | ca. 10 - 12 Jahre

Herkunft: | Frankreich

Größe: | klein 

Farbe: | fauve, gestromt, ungestromt oder mit Scheckung

Fell: | kurz, dicht, glänzend, weich

Charakter: | mutig, anhänglich, intelligent

Bewegungsbedarf: | gering

Pflegeaufwand: | gering

Erziehung: | mittel

Preis: | Französische Bulldoggen kosten ca. 1500 - 2500 Euro

Alternativer Name: | Bully, Frenchie

Die Französische Bulldogge ist eine kleine Hunderasse, die aus Frankreich stammt und zur Gruppe der Begleithunde zählt.
 bis 35 cm
 8 - 14 kg
 ca. 10 - 12 Jahre
Frankreich
 fauve, gestromt, ungestromt oder mit Scheckung
 kurz, dicht, glänzend, weich
 mutig, anhänglich, intelligent
 gering
 gering
 mittel
 Französische Bulldoggen kosten ca. 1500 - 2500 Euro
Bully, Frenchie

Französische Bulldogge - Rassebeschreibung

Bei der Französischen Bulldogge handelt es sich um einen mutigen, kleinen Hund mit einer Schulterhöhe von bis zu 35 Zentimetern. Die Rasse weist einen muskulösen, relativ kurzen und gedrungenen Körperbau auf. Der Kopf ist kräftig, breit und quadratisch mit fledermausartigen Ohren. Bullis besitzen einen kurzen, breiten Nasenspiegel, wobei die Nasenlöcher gut geöffnet sein müssen. Das Fell ist kurz, weich, glänzend und dicht. Die Fellfarbe der Französischen Bulldogge ist gleichmäßig Fauve, gestromt oder ungestromt oder mit einer begrenzten Scheckung. Bei der Hunderasse sind alle Abstufungen der Falbfarbe von „rot“ bis „milchkaffee“ erlaubt.

Charakter und Wesen der Französischen Bulldogge

Sie mögen auf den ersten Blick etwas mürrisch wirken, aber eine Französische Bulldogge ist verspielt, anhänglich und liebenswürdig. Die Rasse gehört prinzipiell weder zu den Kläffern noch weist sie einen besonders großen Jagdtrieb auf, was die Hunde zu einem sehr angenehmen Begleiter im Alltag macht – von ihrem Dickkopf einmal abgesehen. Die kleinen Bulldoggen sind ideale Familienhunde, die sowohl ihrem Besitzer gefallen möchten als auch im Umgang mit Kindern keinerlei Probleme bereiten. Dementsprechend sind sie auch als Anfängerhund geeignet. Mit ihrem Hang zur Kurzatmigkeit gehört diese Hunderasse nicht gerade zu den Sportskanonen, dennoch lieben sie ausgedehnte Spaziergänge.

Ursprung und Geschichte

Die Französische Bulldogge hat ihren Ursprung sowohl im römischen Kaiserreich als auch in Großbritannien und Frankreich. Die kleinen, kräftigen Hunde dienten in den Pariser Zentralmarkthallen als Lastenträger für Metzger und Kutscher. Ebenso wurden sie  im Kampf gegen Artgenossen eingesetzt. Doch als Hundekämpfe verboten wurden, änderte sich das Zuchtziel rasch. Aus der rauflustigen Hunderasse wurde mit der Zeit ein gelassener Hund, der das Begehren der besseren Gesellschaft und der Künstler weckte. Dieser Trend hält bis heute an, denn Französische Bulldoggen gehören zu den sogenannten Modehunden. 

Zusammen mit dem Mops und dem Boston Terrier ordnet die FCI (Féderation Cynologique Internationale = Internationale hundekundliche Vereinigung) sie in die Gruppe 9, Sektion 8 „Kleine doggenartige Hunde“ ein.

Die Französische Bulldogge richtig erziehen

Schwarzweißer Welpe einer Französischen Bulldogge
Schwarzweißer Welpe einer Französischen Bulldogge

Einer der Gründe für die Beliebtheit dieser Rasse hängt sicherlich mit ihrer relativ einfachen Erziehung zusammen. Natürlich darf man die Erziehung nicht schleifen lassen, sonst tanzen die munteren Hunde einem auf der Nase herum und setzen ihren Sturkopf durch wann immer sie Gelegenheit haben. Aber sie sind sehr anhänglich, daher wollen sie es ihrem Besitzer nicht zu schwer machen. Hundertprozentigen Gehorsam wie bei mancher anderen Hunderasse sollte man allerdings nicht erwarten, dazu sind sie einfach zu eigensinnig und verspielt. Insgesamt gesehen ist die Erziehung einer Französischen Bulldogge relativ unkompliziert.

Die Haltung

Vom Kleinkind bis zu Senioren – die Französische Bulldogge mag jeden. Die Rasse eignet sich hervorragend als Familienhund, denn ihre Anforderungen sind überschaubar. Weder müssen die Hunde ständig beschäftigt werden, noch benötigt sie stundenlange Spaziergänge. Sie passt sich ihrem Halter bestmöglichst an. Dafür möchte sie natürlich eine gewisse Aufmerksamkeit, aber die gibt man den anhänglichen Tieren ja gerne.

Ernährung der Französischen Bulldogge

Das Futter für die Französische Bulldogge beeinflusst in hohem Maß ihre Gesundheit. Die Hunde bewegen sich gerne, sind aber keine Sportskanonen. Ihre kurzen Beine müssen einen recht kompakten, muskulösen Körper tragen. Überggewicht sollte bei dieser Hunderasse unbedingt vermieden werden! Passen Sie die Futtermenge an den Aktivitätsgrad Ihres Hundes an.

Um Sie ausführlich über die Ernährung von Hunden zu informieren, finden Sie bei uns eine Vielzahl von Fachartikeln:

Pflege-Tipps für Französische Bulldoggen

Das Fell der Französischen Bulldogge ist äußerst pflegeleicht! Gelegentliches Bürsten ist völlig ausreichend. Ein Augenmerk erfordern die Hautfalten, in denen sich Parasiten einnisten können. Überprüfen Sie diese regelmäßig und halten Sie sie trocken und sauber.  Ähnliches gilt für die Ohren. Die äußeren Ohrmuscheln sollten bei dieser Rasse wöchentlich mit einem Tuch und speziellem Ohrreiniger gereinigt werden. Werfen Sie dabei gleich auch noch einen Blick auf die Augen des Bullys. Unreinheiten können mit einem weichen feuchten Tuch entfernt werden.

Tipp: Weitere Infos zur Pflege eines Hundes finden Sie in unseren Artikeln über Hundepflege, Fellpflege, Pfotenpflege und Fellwechsel.

Eine Französische Bulldogge kaufen

Wollen Sie Französische Bulldogge Welpen bei einem Züchter kaufen, sollten Sie bei den Elterntieren unter anderem auf folgende Fehler achten:

  • Bei geschlossenem Fang sichtbare Zunge oder Schneidezähne
  • „Trommelnder Hund“ (eine schnelle Bewegung der Vorderbeine)
  • Unter- oder Übergewicht (Normalgewicht: 8 – 14 Kilogramm)
  • Depigmentierte Stellen im Gesicht (Ausnahmen sind fauve-gestromte Hunde mit mittlerer Weißscheckung und falbfarbene Hunde mit mittlerer bis überhandnehmender Weißscheckung
     

Ausschließende Fehler für die Zucht von Französischen Bulldoggen sind unter anderem:

  • Ängstlichkeit oder Aggressivität
  • Hasenscharte
  • Untere Schneidezähne schließen hinter den oberen
  • Fangzähne bei geschlossenem Maul sichtbar
  • Verschiedenfarbige Augen
  • Ohren nicht aufrecht
  • Rute oder Ohren kupiert


Das komplette Erscheinungsbild und alle Fehler finden Sie bei der FCI (Federation Cynologique Internationale): Rassestandard Französische Bulldogge

Wir haben für Sie viele Tipps rund um die Anschaffung eines Hundes, die Erstausstattung und wichtiges Zubehör für den Hund.

Krankheiten und Gefahren bei Französischen Bulldoggen

Von allen Bulldoggenarten gilt die Französische Bulldogge als eine der gesündesten und robustesten. Dennoch sollten Sie an heißen Sommertagen vorsichtig sein! Denn aufgrund ihrer Kurzköpfigkeit kann es bei dieser Hunderasse schnell zu Atemproblemen kommen. Besonders an heißen Tagen dürfen daher keinesfalls große Spaziergänge oder ausgiebige Ballspiele mitten am Tag auf dem Programm stehen. Verlegen Sie diese auf die kühleren Morgen- und Abendstunden. Sollte eine Französische Bulldogge zu keuchen beginnen, müssen Sie sie sofort an einen kühlen Ort bringen und mit Wasser benetzen oder mit feuchten Tüchern bedecken.  

Anfällig ist die Rasse auch für Erkrankungen der Wirbelsäule und der Kniescheibe. Immer wieder treten darüber hinaus Augen- und Hautprobleme auf.

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Kommentare (2)

  • Steffi
    Steffi
    am 03.03.2020
    Ich finde es wirklich äußert verwerflich diese Rasse zu züchten, da die Krankheiten, die mit diesem Aussehen kommen, einfach nur auf eine Qualzucht hinweisen. Das ist doch nichts, was man vermehren sollte. Ein Hund sollte doch nicht gleich krank zur Welt kommen, sich bei jeder Hitze quälen müssen, da er sich nicht vernünftig kühlen kann und auch noch so schnorcheln beim Atmen. Und die meist unwissenden Besitzer finden das dann auch noch herzergreifend.. Einfach unglaublich, dass das noch nicht verboten wurde.
  • am 29.04.2021
    Ich habe selber einen Französischen Bulldog und alles was hier steht stimmt. Sie kuschelt auch sehr gerne.

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